Frauen als Bestatter?
Frauen in der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft in Zahlen
Zur zeit befinden sich 476 Person in der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Davon sind ganze 239 Frauen. Und das, obwohl der Bestatterberuf lange nur ein Männermetier war. Insbesondere seit der Einführung des Ausbildungsberufes 2003 ist die Anzahl der weiblichen Auszubildenden kontinuierlich gestiegen. Von den 460 Personen, die die Ausbildung bereits abgeschlossen haben, sind 175 Bestattungsfachkräfte Frauen.
In der Tat interessieren sich immer mehr junge Frauen für den Beruf des Bestatters.
In der Bestattungsbranche findet sich ein immer grösseren Zuwachs an weiblichen Bestattern wider, so wie dies mittlerweile in einer Vielzahl an anderen Branchen zu beobachten sind, die in der Regel nur den Männern vorbehalten waren. Doch die Zeiten haben sich geändert.
Weshalb entscheiden sich immer mehr Frauen für den Beruf des Bestatters?
Es liegt hauptsächlich ander abwechslungsreichen Tätigkeit, dass sich Frauen immer häufiger für den Beruf des Bestatters entscheiden. Sie sehen neben der Büroorganisation und dem handwerklichen Arbeiten, die Möglichkeit sich im Bestattungsgewerbe durch Beratung und Betreuung von Angehörigen zu enttfalten.
Frauen schätzen die Fortbildungsmöglichkeiten des Bestatterberufs
Zudem sehen auch die Chancen auf Weiterbildungsmöglichkeiten positiv aus. So steht nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft die Fortbildungsmassnahme zum Bestattermeister zur Option, aber auch die Selsbtständigkeit mit dem eigene Bestattungsunernehemn oder die zusätzliche Praktizierung des Berufs als Pthanatopraktiker sind nicht auszuschliessen.
Die Arbeit mit Lebenden spricht Frauen in der Bestattungsbranche an
Auch wenn es zunächst nicht der Realität zu entsprechen scheint: Bestattatungsfachkräfte haben in der Tat hauptsächlich mit Lebenden zu tun. Denn der Tag eines Bestatters wird zum grössten Teil mit der Arebit mit den trauernden Hinterbliebenen ausgefüllt. Nach einem Todesfall sind die Angehörigen in jeglicher Hinsicht gefordert, so dass es sich für den Bestatter bei der Arebit mit ihnen oftmals um eine Herausforderung handelt, ihnen in den richtigen Momenten auf die beste Art und Weise Trost zu spenden und ihnen zur Seite zu stehen. Die Bestattung zu organisieren und gemeinsame Formen des Abschieds zu finden, kann, laut zahlreicher Frauen, sehr erfüllend sein.
Insbesondere durch das Angebot der nachsorgenden Begelitung enstehen immer öfter zwischenmenschlcihe Beziehungen, die den Trauernden gut tun, aber auch eine Bereicherung für die weiblichen Bestatterinen selbst darstellen. Denn die Dankbarkeit, die Angehörige ihren Bestattern entgegenbringen zeigt ihnen immer wieder aufs Neue wie sinnvoll ihre Arebit ist.
Wie lässt sich der Erfolg von Frauen in der Bestattungsbranche erklären?
Frauen könne vor allem mit folgenden Eigenschaften inder Bestattungsbranche punkten, die als Bestatter von grossem Vorteil sind:
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hohe Empathie
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gutes Benehmen
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ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen
Diese Qualitäten sind insbesondere deshalb vorteilhaft, da es unabdingbar ist den Angehörigen als Bestatter den höchsten Respekt sowie Mitgefühl entbringen zu können. Sie Müssen aber auch ein Gefülhl dafür haben, wie genau sie mit dem Trauernden umzugehen haben, um ihm auf ide richitge Art und Weise Trost zu spenden. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Todesfälle und erfordert somit einen anderen Umgang mit ihm, so dass ein überdurchschnittliches Mass an sozialer Kompetenz gefordert ist.
Da Frauen als einfühlsamer gelten, als ihre männlichen Kollegen, wird ihnen nachgesprochen, sie wären daher optimal für diesen anspruchsvollen Beruf geeignet, denn auhc die Fähigkeit gut zuhören und sich in andere Mitmenschen hieinversetzen zu können, sind harakteriegenschaften, die eher Frauen zugesprochen werden.
Schwierigkeiten, denen Frauen in der Bestattungsbranche entgegenblicken
Grundsätzlich sind selbstverständlich sowie Frauen als auch Männer als Bestattungsfachkraft geeignet. Jedoch sollte man dabei anmerken, dass die körperliche Belastbarkeit, die als Voraussetzung für diese Tätigkeit gilt, nicht ausser Acht gelassen werden sollte. Arbeitet eine junge Frau unter einer grossen Anzahl an Mitarbeitern, die die körperlichen Aufgaben problemlos auch ohne ihre Hilfe erledigen können, so ist die körperliche Aktivität, die für sie anfällt, wesentlich geringer, als in so manch anderem Betrieb. Zudem erlernen Frauen während der Ausbildung eine spezielle Technik, mit der sie Tote besser anheben und umdrehen können, die es ihnen erleichtern, die handwerklichen Tätigkeiten ohne grosse Mühe zu erledigen.